Durch mein Pony Dakota lernte ich die Dornmethode kennen. Auch bei meinen anderen Tieren habe ich die Dornmethode dannach angewendet. Von der Effektivität der Behandlung war ich so begeistert, dass ich sie unbedingt selbst erlernen wollte.
Die Dornmethode wurde von Dieter Dorn in den 80er Jahren entwickelt. Sie wird als sanfte Wirbelsäulentherapie beschrieben, da keine ruckartigen Bewegungen ausgeführt werden. Vielmehr wird durch die eigene Körperbewegung das Skelett sanft in seine korrekte Position geschoben. Dadurch können Wirbel und Gelenke in ihre Ursprungsposition gebracht werden ohne Schaden an Band- und Weichteilstrukturen zu hinterlassen.
Die Dornmethode ist sowohl schonend für Bänder, Gelenke etc. und daher beliebig oft wiederholbar als auch sehr effektiv. Gerade sensible oder schmerzempfindliche Tiere lassen sich so oft sehr gut behandeln.
Zudem bearbeitet der Dorntherapeut gerade das Becken und die Beinlänge auf seine ganz besondere Art und Weise.
Die Dorntherapie kann sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie von akuten Beschwerden eingesetzt werden.
Besonders nachhaltig ist natürlich die regelmäßige Behandlung schon bei jungen Tieren, da so ihre Gesundheit lange erhalten bleibt. Ist das Skelett gut zueinander ausgerichtet vermindert sich das Risiko für Folgeerkrankungen wie beispielsweise Arthrose oder Überbelastungen der Weichteilstrukturen.
Doch auch bei konkreten Erkrankungen kann die Dornmethode helfen. Meist entstehen diese durch ein Ungleichgewicht des Skeletts. Bringt man dieses in Statik zurück, entlastet das den gesamten Körper und die Regeneration erfolgt.
Auch organische Beschwerden können in einem Zusammenhang mit der Wirbelsäule stehen. Durch eine leichte Verschiebung der Wirbelkörper zueinander können die Spinalnerven gereizt werden und neurologische Impulse an die Organe weiterleiten.